Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht
Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz
Die DKB zählt zu den größten Direktbanken Deutschlands und hat Millionen von
Kunden. Damit ist sie ein attraktives Ziel für Cyberkriminelle: Immer häufiger
berichten Betroffene von Phishing-Angriffen, Problemen mit der App oder gehackten
Konten. SALEO Rechtsanwälte haben in den letzten Jahren zahlreiche Verfahren
gegen die DKB geführt und in mehr als 50 Verfahren die vollständige Erstattung
erlangt.
Warum gerade die DKB so oft betroffen ist
Die DKB setzt auf zwar auch App basierte Verfahren ,allerdings auch immer noch auch auf mTAN Verfahren (SMS Codes). Gerade letzteres wird von Tätern immer wieder genutzt:
- Schwächen bei der Geräteanmeldung (neue Smartphones können zu leicht registriert werden)
- mTAN zur Registrierung von Apple- oder GooglePay
- Unzureichende Betrugserkennungssysteme
Hinzu kommt: Als Direktbank ohne Filialnetz läuft der gesamte Kontakt online oder telefonisch ab – eine Angriffsfläche, die Kriminelle geschickt ausnutzen.
Typische Betrugsmethoden im DKB Online-Banking
Cyberkriminelle bedienen sich verschiedener Methoden, um sich Zugriff auf DKB-Konten zu verschaffen:
Phishing
Betrüger versenden täuschend echte E-Mails im DKB-Design, die angeblich auf ein Sicherheitsproblem hinweisen, neue Verfahren ankündigen oder etwa Pflichten nach dem Geldwäschegesetz suggerieren. Klickt der Kunde auf den Link, landet er auf einer gefälschten Login-Seite. Dort eingegebene Daten werden unmittelbar zum Missbrauch des echten Kontos genutzt.
Vishing (Telefonbetrug)
Per Call-ID-Spoofing (Manipulation der Telefonnummer) rufen Kriminelle an und geben sich als DKB-Mitarbeiter aus. Sie fordern TANs oder Passwörter – oft unter dem Vorwand, „verdächtige Transaktionen zu stoppen“. Tatsächlich wird die TAN für eine vom Täter eingeleitete Überweisung genutzt.
Pharming
Hierbei wird der Nutzer schon bei der Eingabe von „www.dkb.de“ auf eine täuschend echte Fake-Seite umgeleitet. Da die Darstellung täuschend echt wirkt, bemerken viele Kunden den Betrug erst, wenn das Konto bereits leergeräumt ist.
AppTAN-Manipulation
Ein besonders häufiger Fall bei der DKB: Betrüger registrieren ein neues Smartphone und eine AuthentifizierungsApp auf diesem Gerät und autorisieren Überweisungen mit diesem Gerät. Kunden bemerken oft erst im Nachhinein, dass ihr Konto kompromittiert wurde.
Sie sind betroffen?
Lassen Sie sich nicht von Standard-Ablehnungen Ihrer Bank einschüchtern. SALEO Rechtsanwälte setzen Ihr Recht konsequent durch – schnell, effektiv & bundesweit.
Rechtliche Grundlage: Ihre Ansprüche gegen die DKB
§ 675u BGB – Anspruch auf Erstattung
Nach dieser Norm muss die Bank bei nicht autorisierten Zahlungen den Betrag taggleich gutschreiben.
Auch täuschungsbedingt selbst veranlasste Zahlungen stellen nach einem aktuellen Urteil des OLG Dresden keine autorisierte Zahlung dar.
§ 675v BGB – Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit
Die Bank kann sich nur entlasten, wenn der Kunde grob fahrlässig gehandelt hat. Die Anforderungen sind hoch:
– Das Verhalten muss objektiv schwer und subjektiv schlechthin unentschuldbar sein.
– Selbst die Eingabe von Daten auf einer Phishing-Seite reicht nach der Rechtsprechung in der Regel nicht aus. Ein sog. Augenblicksversagen ist regelmäßig nicht ausreichend, eine grobe Fahrlässigkeit zu begründen.
§ 675w BGB – Beweislast
Die Beweislast liegt bei der Bank. Die DKB muss also nachweisen, dass die Transaktion autorisiert war oder grobe Fahrlässigkeit vorlag.
Vorsorgemaßnahmen für Kunden der DKB
Ein entscheidender Schutzfaktor gegen Online-Banking-Betrug ist die aktive Prävention. Kunden sollten stets starke, einzigartige Passwörter nutzen und die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren. Regelmäßige Software- und App-Updates schließen Sicherheitslücken. Vorsicht ist bei jeder Aufforderung zur Weitergabe von TANs oder Passwörtern geboten. Generell gilt: DKB-Mitarbeiter fragen niemals telefonisch nach diesen Daten.
Dokumentation für rechtliche Schritte
Alle relevanten Unterlagen – E-Mails, Screenshots, Gesprächsnotizen – sollten systematisch gesammelt werden. Diese Beweise sind entscheidend, um die Erstattungsansprüche gegenüber der Bank durchzusetzen. Eine lückenlose Dokumentation erleichtert dem Anwalt die rechtliche Bewertung und die Kommunikation mit der Bank.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für DKB-Opfer
Sofort die DKB informieren und Onlinebanking sperren lassen.
Anzeige bei der Polizei erstatten – wichtig für die Dokumentation.
Alle Unterlagen sichern: E-Mails, SMS, Screenshots, Kontoauszüge.
Rechtliche Hilfe einholen – wir prüfen Ihren Anspruch und setzen ihn durch.
Fristen beachten: Je schneller Sie handeln, desto höher die Erfolgschancen.
Jetzt handeln – Ihr Geld von der DKB zurückholen!
Sind Sie Opfer eines DKB Online-Banking-Betrugs? Handeln Sie sofort – je schneller Sie reagieren, desto besser Ihre Chancen auf Erstattung.