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Die Hanseatic Bank Kreditkarte ist besonders beliebt wegen ihrer flexiblen Rückzahlungsoptionen und Zusatzleistungen. Doch gerade diese Vorteile machen sie zu einem attraktiven Ziel für Betrüger. Phishing-Mails, 3D-Secure-Manipulation und Datenmissbrauch im Darknet gehören zu den häufigsten Angriffen. Wir helfen Ihnen, Ihr Geld zurückzuholen.
Warum die Hanseatic Kreditkarte besonders betroffen ist
- Beliebte Direktbank-Kreditkarte: Millionen Kunden nutzen die Karte deutschlandweit.
- Flexible Rückzahlungsoptionen: Betrüger nutzen dies, um hohe Summen in Teilbeträgen zu verschleiern.
- E-Commerce-Nutzung: Schwerpunkt im Online-Handel, wo Missbrauch besonders häufig auftritt.
- Bekannte Marke: Phishing-Mails im Hanseatic-Design sind weit verbreitet.
Typische Betrugsmethoden bei der Hanseatic Kreditkarte
Phishing im Hanseatic-Design
Gefälschte E-Mails oder SMS im Look der Hanseatic Bank fordern Kunden zur Eingabe sensibler Daten auf.
3D-Secure-Manipulation
Sicherheitsverfahren wie „Visa Secure“ werden von Betrügern umgangen, indem Codes abgefangen werden.
Darknet-Datenhandel
Kreditkartendaten werden im Darknet gehandelt und weltweit missbraucht – besonders oft bei Online-Shops.
Kleinbeträge & Abofallen
Täter buchen wiederholt kleine Beträge ab, um lange unentdeckt zu bleiben.
Auslandstransaktionen
Viele Fälle betreffen unautorisierte Zahlungen außerhalb Europas.
Sie sind betroffen?
Lassen Sie sich nicht von Standard-Ablehnungen der Bank einschüchtern. SALEO Rechtsanwälte setzen Ihr Recht konsequent durch – bundesweit.
Fälle aus unserer Praxis
Unsere Mandanten berichten von typischen Szenarien:
- Beispiel 1: 5.500 € Online-Einkäufe in Elektronikshops – Bank verweigerte zunächst die Rückzahlung, nach Klage volle Erstattung.
- Beispiel 2: Mehrere Kleinbeträge über Fake-Abodienste summierten sich auf 1.800 € – wir setzten außergerichtlich die Erstattung durch.
- Beispiel 3: 9.000 € Auslandszahlungen in Asien, obwohl die Karte nie ausgehändigt wurde – vollständige Erstattung nach anwaltlichem Vorgehen.
- Beispiel 4: Phishing-Mail im Hanseatic-Look führte zu 12.000 € Schaden – Gericht sprach volle Erstattung zu.
Rechtliche Grundlage: Ihre Ansprüche nach § 675u BGB
§ 675u BGB – Erstattungsanspruch
Nicht autorisierte Zahlungen müssen von der Bank sofort und vollständig erstattet werden.
§ 675v BGB – Ausnahme grobe Fahrlässigkeit
Nur bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz kann die Bank die Haftung auf den Kunden übertragen.
§ 675w BGB – Beweislast
Die Bank trägt die volle Beweislast. Sie muss nachweisen, dass Zahlungen autorisiert oder grob fahrlässig ermöglicht wurden.
Grobe Fahrlässigkeit & Mitverschulden der Bank
Die Hanseatic Bank verweigert Erstattungen oft mit Hinweis auf grobe Fahrlässigkeit. Doch Gerichte stellen klar: Professionelle Phishing-Angriffe sind so täuschend, dass auch vorsichtige Kunden getäuscht werden können.
Darüber hinaus muss die Bank verdächtige Transaktionen erkennen. Beispiele für unterlassenes Eingreifen:
- wiederholte Kleinbeträge in kurzer Zeit,
- ungewöhnlich hohe Online-Buchungen,
- auffällige Auslandsumsätze.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für Opfer von Hanseatic Kreditkartenbetrug
Karte sofort sperren (Hotline 116 116).
Anzeige bei der Polizei erstatten und Aktenzeichen sichern.
Alle Unterlagen sichern: E-Mails, SMS, Screenshots, Kontoauszüge.
Schriftlich Erstattung bei der Hanseatic Bank verlangen.
Fachanwalt einschalten, wenn die Bank ablehnt oder verzögert.
Häufige Fragen zum Hanseatic Kreditkartenbetrug
Wer haftet bei Betrug mit der Hanseatic Kreditkarte?
Grundsätzlich haftet die Hanseatic Bank. Nach § 675u BGB müssen unautorisierte Zahlungen sofort erstattet werden. Nur bei grober Fahrlässigkeit haftet der Kunde.
Was passiert bei Phishing im Hanseatic-Design?
Phishing-Mails im Look der Hanseatic Bank sind weit verbreitet. Selbst wenn Kunden dort Daten eingegeben haben, bedeutet dies nicht automatisch grobe Fahrlässigkeit.
Welche Rolle spielt 3D-Secure bei Betrugsfällen?
3D-Secure bietet zusätzlichen Schutz, entlastet die Bank aber nicht. Werden Codes durch Täter abgefangen, haftet die Bank weiterhin.
Welche Fristen gelten für die Meldung?
Ansprüche müssen unverzüglich geltend gemacht werden. Maximal 13 Monate nach der Transaktion (§ 675b BGB).
Welche Beweislast gilt bei Kreditkartenbetrug?
Die Bank muss beweisen, dass Zahlungen autorisiert oder grob fahrlässig ermöglicht wurden. Kunden müssen lediglich erklären, dass sie die Transaktionen nicht autorisiert haben.
Was tun, wenn meine Hanseatic Kreditkarte missbraucht wurde?
Karte sperren, Polizei informieren, Beweise sichern und sofort Erstattung verlangen. Wenn die Hanseatic Bank ablehnt, ist anwaltliche Hilfe unverzichtbar.
Welche Betrugsarten treten bei der Hanseatic Kreditkarte am häufigsten auf?
Phishing-Mails im Hanseatic-Look, Darknet-Datenhandel, 3D-Secure-Manipulation und wiederholte Kleinbeträge durch Fake-Abos.
Übernimmt meine Rechtsschutzversicherung die Kosten?
In vielen Fällen ja. Wir übernehmen die Deckungsanfrage. Ohne Versicherung lohnt sich ein Verfahren ebenfalls, da Banken bei Erfolg die Kosten tragen müssen.
Kann die Hanseatic Bank meine Karte kündigen, wenn ich klage?
Sehr unwahrscheinlich. Kündigungen allein wegen berechtigter Ansprüche wären rechtlich angreifbar. Kunden sollten sich nicht einschüchtern lassen.
Warum sollte ich einen Fachanwalt einschalten?
Die Hanseatic Bank lehnt Ansprüche oft standardisiert ab. Ein Fachanwalt kennt die Strategien und sorgt dafür, dass Ihre Ansprüche konsequent durchgesetzt werden. Viele Banken zahlen spätestens nach Klage freiwillig.
Jetzt handeln – Ihr Geld von der Hanseatic Bank zurückholen!
Sind Sie Opfer eines Betrugs mit der Hanseatic Kreditkarte? Handeln Sie sofort – je schneller, desto besser Ihre Chancen.