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Die Miles & More Kreditkarte, herausgegeben von der DKB, ist eine der beliebtesten Reisekreditkarten in Deutschland. Sie bietet Vielfliegern attraktive Prämien und Meilen, ist aber auch ein häufiges Ziel von Betrügern. Phishing-Mails im Lufthansa-Design, gestohlene Kartendaten bei Flugbuchungen und Manipulation von 3D-Secure-Verfahren gehören zu den gängigen Angriffen. Wir helfen Ihnen, Ihre Verluste zurückzuholen.
Warum die Miles & More Kreditkarte besonders betroffen ist
- Vielflieger-Fokus: Viele Nutzer buchen regelmäßig Flüge und Hotels online – ein idealer Angriffsvektor für Betrüger.
- Hohe Kreditrahmen: Erlauben es Tätern, sofort hohe Summen abzubuchen.
- DKB als Herausgeber: Obwohl erfahren im Kreditkartengeschäft, kommt es regelmäßig zu Streitfällen bei Erstattungen.
- Miles & More Branding: Betrüger nutzen das Vertrauen in Lufthansa und Miles & More gezielt aus.
Typische Betrugsmethoden bei der Miles & More Kreditkarte
Phishing im Lufthansa- oder DKB-Design
Gefälschte E-Mails oder SMS locken Kunden auf Fake-Seiten. Dort eingegebene Daten werden sofort für Missbrauch genutzt.
Betrug bei Flug- und Hotelbuchungen
Gestohlene Kartendaten werden bevorzugt für teure Reisen eingesetzt. Opfer bemerken dies oft erst bei Abrechnung.
3D-Secure-Manipulation
Verfahren wie „Visa Secure“ oder „Mastercard Identity Check“ werden durch Phishing umgangen. Täter fangen Codes ab und autorisieren Käufe.
Darknet-Datenhandel
Miles & More Kreditkarten sind wegen ihrer hohen Kreditrahmen im Darknet besonders begehrt.
Vishing & Social Engineering
Angebliche Lufthansa- oder Bank-Mitarbeiter rufen Kunden an und fordern TANs oder Sicherheitscodes.
Sie sind betroffen?
Lassen Sie sich nicht von Standard-Ablehnungen der Bank einschüchtern. SALEO Rechtsanwälte setzen Ihr Recht konsequent durch – bundesweit.
Fälle aus unserer Praxis
Unsere Mandanten berichten von typischen Szenarien:
- Beispiel 1: 12.000 € Flugbuchungen bei einer ausländischen Airline – vollständige Rückzahlung nach Klage.
- Beispiel 2: Mehrere Hotelbuchungen über 7.500 €, obwohl die Karte nie eingesetzt wurde. Nach anwaltlichem Vorgehen Erstattung erreicht.
- Beispiel 3: Kleinbeträge von Fake-Reiseportalen summierten sich auf 2.000 €. Wir setzten außergerichtlich die Rückzahlung durch.
- Beispiel 4: 18.000 € Schaden durch Darknet-Missbrauch. Gericht sprach dem Kunden die volle Summe zu.
Rechtliche Grundlage: Ihre Ansprüche nach § 675u BGB
§ 675u BGB – Erstattungsanspruch
Nicht autorisierte Zahlungen müssen von der Bank sofort erstattet werden.
§ 675v BGB – Ausnahme grobe Fahrlässigkeit
Nur bei grob fahrlässigem Verhalten haftet der Kunde. Die Anforderungen dafür sind sehr hoch.
§ 675w BGB – Beweislast
Die DKB trägt die Beweislast und muss nachweisen, dass Zahlungen autorisiert oder grob fahrlässig ermöglicht wurden.
Grobe Fahrlässigkeit & Mitverschulden der Bank
Die DKB verweigert Rückerstattungen oft mit dem Argument grober Fahrlässigkeit. Doch Gerichte sehen das anders: Professionelle Phishing-Angriffe sind so täuschend, dass selbst vorsichtige Kunden getäuscht werden.
Zudem sind Banken verpflichtet, verdächtige Transaktionen zu erkennen. Unterlassen sie es, kann ihnen ein Mitverschulden angelastet werden. Beispiele:
- ungewöhnlich hohe Flugbuchungen,
- mehrere Transaktionen in kurzer Zeit,
- Zahlungen an bekannte Risikohändler.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für Opfer von Miles & More Kreditkartenbetrug
Karte sofort sperren (Hotline 116 116).
Anzeige bei der Polizei erstatten und Aktenzeichen sichern.
Alle Unterlagen sichern: E-Mails, SMS, Screenshots, Kontoauszüge.
Schriftlich Erstattung bei der DKB verlangen.
Fachanwalt einschalten, wenn die Bank ablehnt oder verzögert.
Häufige Fragen zum Miles & More Kreditkartenbetrug
Wer haftet bei Betrug mit der Miles & More Kreditkarte?
Grundsätzlich haftet die DKB als Herausgeber. Nach § 675u BGB müssen unautorisierte Zahlungen sofort erstattet werden. Kunden haften nur bei nachgewiesener grober Fahrlässigkeit – was selten anerkannt wird.
Was passiert bei Phishing im Lufthansa- oder DKB-Design?
Phishing-Mails in Lufthansa-Optik sind weit verbreitet. Selbst wenn Kunden Daten eingegeben haben, gilt dies nicht automatisch als grobe Fahrlässigkeit. Gerichte sehen in solchen Fällen meist die Bank in der Pflicht.
Welche Rolle spielt 3D-Secure bei Betrugsfällen?
3D-Secure schützt Zahlungen, entlastet die Bank aber nicht vollständig. Werden Codes durch Täter abgefangen, bleibt die DKB erstattungspflichtig.
Welche Fristen gelten für die Meldung?
Betrugsfälle sollten „unverzüglich“ gemeldet werden. Ansprüche können bis zu 13 Monate nach der Transaktion bestehen. Dennoch empfiehlt sich schnelles Handeln.
Welche Beweislast gilt bei Kreditkartenbetrug?
Die Bank trägt die volle Beweislast. Kunden müssen nur erklären, dass sie Zahlungen nicht autorisiert haben.
Was tun, wenn meine Miles & More Kreditkarte missbraucht wurde?
Karte sperren, Anzeige erstatten, Beweise sichern und Erstattung verlangen. Lehnt die DKB ab, sollte ein Fachanwalt eingeschaltet werden.
Welche Betrugsarten treten bei der Miles & More Karte am häufigsten auf?
Phishing im Lufthansa-Design, Missbrauch für Flug- und Hotelbuchungen, Darknet-Handel und 3D-Secure-Manipulation.
Übernimmt meine Rechtsschutzversicherung die Kosten?
In vielen Fällen ja. Wir beantragen die Deckungszusage für Mandanten. Ohne Versicherung lohnt sich ein Verfahren ebenfalls, da die Bank im Erfolgsfall die Kosten trägt.
Kann die DKB meine Kreditkarte kündigen, wenn ich klage?
Sehr unwahrscheinlich. Kündigungen allein wegen berechtigter Ansprüche wären rechtlich angreifbar. Kunden sollten sich davon nicht einschüchtern lassen.
Warum sollte ich einen Fachanwalt einschalten?
Die DKB lehnt Ansprüche oft standardisiert ab. Ein Fachanwalt kennt die Strategien und setzt Ansprüche konsequent durch. Viele Banken zahlen spätestens nach Klage freiwillig.
Jetzt handeln – Ihr Geld von der DKB zurückholen!
Sind Sie Opfer eines Betrugs mit der Miles & More Kreditkarte (DKB)? Handeln Sie sofort – je schneller, desto besser Ihre Chancen.