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Die Targobank ist eine der bekanntesten Banken im Privatkundengeschäft in Deutschland. Millionen Kunden nutzen ihr Girokonto, Kredite und Onlinebanking-Angebote. Genau diese Verbreitung macht die Bank zu einem beliebten Ziel für Kriminelle. In den letzten Jahren häufen sich Fälle von Phishing-Mails im Targobank-Design, Vishing-Anrufen und mTAN-Manipulationen. Wir vertreten bundesweit Betroffene und sorgen dafür, dass sie ihr Geld zurückbekommen.
Warum gerade die Targobank betroffen ist
Die Targobank bietet zahlreiche digitale Services: Onlinebanking, Mobile-App, Kredite, Kreditkarten. Diese Vielfalt eröffnet Angriffsflächen für Cyberkriminelle:
- Phishing-Mails wirken täuschend echt und greifen Login-Daten ab.
- mTAN per SMS ist unsicher und anfällig für SIM-Swapping.
- Mobile Banking Apps können durch Malware manipuliert werden.
- Echtzeitüberweisungen erschweren die Rückholung entwendeter Gelder.
Hinzu kommt: Die Targobank verweist bei Schadensfällen häufig auf angebliche grobe Fahrlässigkeit ihrer Kunden – ein Argument, das sich juristisch fast immer entkräften lässt.
Typische Betrugsmethoden im Targobank Online-Banking
Phishing
Gefälschte E-Mails im Targobank-Design täuschen Kunden und leiten sie auf Fake-Webseiten. Dort eingegebene Daten nutzen Täter sofort für unautorisierte Überweisungen.
Vishing
Betrüger rufen mit gefälschter Rufnummer an und geben sich als Targobank-Mitarbeiter aus. Ziel: Herausgabe von TANs oder Passwörtern.
mTAN-Betrug
Das SMS-mTAN-Verfahren ist besonders unsicher. Über SIM-Swapping verschaffen sich Kriminelle Zugang zu TANs und autorisieren Zahlungen.
App-Manipulation
Malware auf dem Smartphone kann Banking-Apps täuschen und TANs direkt an Täter weiterleiten.
Echtzeitüberweisungen
Angreifer nutzen die Schnelligkeit von Echtzeitüberweisungen, um Gelder sofort außer Reichweite zu bringen.
Sie sind betroffen?
Lassen Sie sich nicht von Standard-Ablehnungen der Bank einschüchtern. SALEO Rechtsanwälte setzen Ihr Recht konsequent durch – bundesweit.
Typische Fälle aus unserer Praxis
Unsere Mandanten berichten immer wieder von ähnlichen Szenarien:
- Beispiel 1: Ein Kunde klickte auf eine Phishing-Mail im Targobank-Look. 11.000 € wurden überwiesen. Nach anwaltlichem Vorgehen erstattete die Bank die Summe.
- Beispiel 2: SIM-Swapping: Betrüger ließen sich eine Ersatz-SIM ausstellen und nutzten mTANs, um 19.500 € zu überweisen. Wir setzten die Rückzahlung erfolgreich durch.
- Beispiel 3: Ein Mandant erhielt Anrufe vermeintlicher Targobank-Berater. Unter Druck gab er TANs preis. Schaden: 7.000 €. Auch hier wurde die Erstattung durchgesetzt.
Diese Beispiele zeigen: Die Maschen sind bekannt – und die Chancen auf Erstattung stehen gut.
Rechtliche Grundlage: Ihre Ansprüche gegen die Targobank
§ 675u BGB – Anspruch auf Erstattung
Bei unautorisierten Zahlungen ist die Targobank verpflichtet, den Betrag taggleich zu erstatten.
§ 675v BGB – Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit
Die Bank darf die Erstattung nur verweigern, wenn grobe Fahrlässigkeit vorliegt – die Hürden hierfür sind hoch.
§ 675w BGB – Beweislast
Die Targobank trägt die Beweislast. Sie muss nachweisen, dass Zahlungen autorisiert waren oder grobe Fahrlässigkeit vorlag.
Unsere Erfahrungen mit der Targobank
Wir haben zahlreiche Verfahren gegen die Targobank geführt – mit hoher Erfolgsquote:
- Zahlungen werden oft erst nach Klage oder Ombudsmannverfahren erstattet.
- Gerichte erkennen zunehmend, dass mTAN-Verfahren unsicher sind.
- Kundenrechte konnten in vielen Fällen vollständig durchgesetzt werden.
Grobe Fahrlässigkeit im Targobank-Kontext
Die Targobank wirft Kunden regelmäßig grobe Fahrlässigkeit vor. Doch:
- Phishing-Mails sind oft täuschend echt – ein Klick darauf ist keine grobe Fahrlässigkeit.
- SIM-Swapping kann technisch selbst vorsichtige Kunden treffen.
- Gerichte sehen solche Fälle meist zu Gunsten der Verbraucher.
Mitverschulden der Targobank
Die Bank ist verpflichtet, Betrugsmuster zu erkennen. Dazu gehören:
- hohe Echtzeitüberweisungen,
- plötzliche Limitänderungen,
- Nutzung neuer Geräte.
Unterlässt die Targobank diese Prüfungen, kommt ein Mitverschulden der Bank in Betracht.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für Targobank-Opfer
Sofort Targobank kontaktieren und Konto sperren lassen.
Anzeige bei der Polizei erstatten – wichtig für die Dokumentation.
Alle Unterlagen sichern: E-Mails, SMS, Screenshots, Kontoauszüge.
Erstattung bei der Bank verlangen.
Fachanwalt einschalten, wenn die Bank ablehnt.
Häufige Fragen zum Targobank Online-Banking-Betrug
Wer haftet bei Phishing-Betrug im Targobank-Onlinebanking?
Nach § 675u BGB haftet die Targobank grundsätzlich für unautorisierte Überweisungen. Selbst wenn Kunden auf täuschend echt gestaltete Phishing-Seiten hereingefallen sind, stellt dies nach der Rechtsprechung keine grobe Fahrlässigkeit dar. Kriminelle nutzen zunehmend professionelle Fälschungen, die selbst von vorsichtigen Verbrauchern kaum zu erkennen sind. Deshalb trägt die Bank das Risiko. Betroffene sollten sich nicht einschüchtern lassen, wenn die Targobank eine Erstattung zunächst verweigert – mit anwaltlicher Unterstützung bestehen hervorragende Chancen, das Geld vollständig zurückzubekommen.
Was passiert bei mTAN-Betrug oder SIM-Swapping?
Das SMS-mTAN-Verfahren gilt als veraltet und unsicher. Täter nutzen SIM-Swapping, um eine Ersatz-SIM-Karte zu aktivieren und TANs abzufangen. Auf diese Weise können sie Überweisungen im Namen des Kunden autorisieren. Rechtlich bleibt die Targobank in der Haftung, da es sich um nicht autorisierte Zahlungen handelt. Nur wenn dem Kunden ein unentschuldbar sorgloses Verhalten nachgewiesen werden könnte, entfiele die Haftung – das ist in der Praxis kaum denkbar. Deshalb sind die Erfolgsaussichten auf Erstattung in mTAN-Betrugsfällen besonders hoch.
Welche Erfolgsaussichten haben Klagen gegen die Targobank?
Unsere Erfahrung zeigt, dass Klagen gegen die Targobank sehr gute Erfolgsaussichten haben. Viele Verfahren enden bereits außergerichtlich mit einer Rückzahlung, wenn die Bank merkt, dass rechtliche Schritte eingeleitet werden. Die Rechtslage ist eindeutig: Nach § 675u BGB muss die Bank nicht autorisierte Zahlungen erstatten. Selbst wenn die Targobank sich zunächst mit Verweisen auf grobe Fahrlässigkeit verteidigt, folgen Gerichte diesem Argument meist nicht. Mandanten erhalten daher in der überwiegenden Zahl der Fälle ihr Geld zurück.
Was bedeutet grobe Fahrlässigkeit bei der Targobank?
Die Targobank behauptet regelmäßig, Kunden hätten grob fahrlässig gehandelt, wenn sie Daten preisgegeben oder Links angeklickt haben. Doch grobe Fahrlässigkeit ist ein strenger Rechtsbegriff: Sie liegt nur vor, wenn das Verhalten objektiv schwer und subjektiv schlechthin unentschuldbar ist. Angesichts der professionellen Phishing-Mails und täuschend echt aussehenden Webseiten ist ein solches Fehlverhalten kaum nachweisbar. Gerichte erkennen dies und entscheiden meist zugunsten der Kunden.
Welche Rolle spielt die Beweislast?
Die Beweislast liegt klar bei der Targobank. Sie muss nachweisen, dass der Kunde eine Überweisung autorisiert oder grob fahrlässig gehandelt hat. Verbraucher müssen nicht beweisen, dass sie Opfer eines Betrugs geworden sind – sie müssen lediglich darlegen, dass die Zahlungen nicht autorisiert waren. Dieser Umstand erleichtert die Durchsetzung von Ansprüchen erheblich. Viele Banken scheitern daran, den erforderlichen Nachweis zu führen. Für Mandanten ist das ein deutlicher Vorteil in Auseinandersetzungen mit der Targobank.
Was tun, wenn mein Targobank-Konto gehackt wurde?
Wer bemerkt, dass unautorisierte Zahlungen vom Konto abgebucht wurden, sollte sofort handeln:
1. Konto bei der Targobank sperren lassen.
2. Strafanzeige bei der Polizei erstatten.
3. Alle Unterlagen sichern (E-Mails, SMS, Screenshots, Kontoauszüge).
4. Anspruch auf Erstattung schriftlich bei der Bank geltend machen.
5. Fachanwalt einschalten, wenn die Bank ablehnt.
Je schneller reagiert wird, desto größer sind die Chancen, den Schaden zu begrenzen und zurückzuerhalten.
Welche Betrugsarten sind bei der Targobank am häufigsten?
Besonders verbreitet sind Phishing-Mails im Targobank-Design, die Kunden auf gefälschte Login-Seiten leiten. Ebenfalls häufig: mTAN-Betrug per SIM-Swapping sowie Vishing-Anrufe von angeblichen Bankmitarbeitern. In jüngerer Zeit sehen wir verstärkt App-Manipulationen durch Malware und Fälle, in denen Täter Echtzeitüberweisungen nutzen, um Geld sofort außer Reichweite zu transferieren. Diese Kombination macht Targobank-Kunden besonders anfällig – und verdeutlicht, warum ein schnelles rechtliches Vorgehen so wichtig ist.
Übernimmt meine Rechtsschutzversicherung die Kosten eines Verfahrens?
In vielen Fällen übernimmt die Rechtsschutzversicherung die Kosten einer Auseinandersetzung mit der Targobank. Das gilt für außergerichtliche Verfahren ebenso wie für Klagen. Wir kümmern uns für Mandanten um die Deckungsanfrage und stellen sicher, dass die Versicherung die Kosten übernimmt. Sollte keine Versicherung bestehen, lohnt sich das Vorgehen dennoch: Im Erfolgsfall trägt die Bank die Kosten. Dadurch ist das Risiko für Mandanten sehr gering, während die Chancen auf vollständige Rückzahlung hoch sind.
Kann die Targobank mein Konto kündigen, wenn ich klage?
Manche Betroffene fürchten, die Targobank könnte ihr Konto kündigen, wenn sie Ansprüche geltend machen. In der Praxis ist dieses Risiko jedoch sehr gering. Kündigungen aus solchen Gründen wären rechtlich angreifbar, da Banken ihre Kunden nicht dafür bestrafen dürfen, dass sie ihre Rechte wahrnehmen. Selbst wenn es zu einer Kündigung kommt, lässt sich dagegen vorgehen. Kunden sollten sich daher nicht abschrecken lassen – ihre Rechte auf Erstattung sind gesetzlich geschützt.
Warum sollte ich einen Fachanwalt einschalten?
Die Targobank reagiert auf Beschwerden häufig mit pauschalen Ablehnungen und dem Hinweis auf grobe Fahrlässigkeit. Ohne juristische Kenntnisse geben viele Kunden dann entmutigt auf. Ein Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht kennt die Verteidigungsstrategien der Bank und weiß, wie man ihnen rechtlich wirksam begegnet. Zudem erhöht anwaltliches Vorgehen den Druck erheblich: Viele Banken zahlen spätestens nach Klageeinreichung freiwillig. Wer sofort professionelle Unterstützung sucht, steigert seine Erfolgschancen und erhält sein Geld schneller zurück.
Jetzt handeln – Ihr Geld von der Targobank zurückholen!
Sind Sie Opfer eines Targobank Online-Banking-Betrugs? Handeln Sie sofort – je schneller, desto besser Ihre Chancen.